Herr Prof. Gottfried Tischler hatte im Rahmen seines Unterrichts im Rieder Gymnasium die Idee ins Leben gerufen, beeinträchtigte SchülerInnen in sozialen Austausch mit SchülerInnen des Gymnasiums zu bringen. Schnell entwickelte sich ein Projekt mit grossartigem Ausmaß. Die SchülerInnen kamen wöchentlich eine Einheit zum Unterricht, egal ob zum Spielen, Lernen oder Betreuen.

Eine ehmalige Schülerin des Gymnasiums – Frau Lisa Lobmaier, Leiterin der Kompaß-Schule Ried – erinnert sich mit folgendem Zitat an den integrativen Unterricht: “Das gemeinsame Projekt von der Stifterschule und dem Gymnasium hat mich als Schülerin sehr beeindruckt. Es hat mich in meiner Entscheidung, Lehrerin zu werden, bestärkt und mich um viele Erfahrungen reicher gemacht.”

Dadurch, dass das Projekt auch finanziell belohnt wurde, konnte ein erster Ausflug gestaltet werden. Es war ein so großer Erfolg, dass weitere Ausflüge geplant wurden. Dank der Unterstützung verschiedener Service Clubs konnten diese auf drei Tage erweitert und 20 Jahre abgehalten werden.

Herr Prof. Tischler organisierte die Veranstaltungen so, dass wir in Kindernheimen bzw. in Kasernen untergebracht wurden. Immer mit bester Versorgung und liebevollem Umgang mit unseren Kindern. In vielen Bereichen sind emotionale Situationen entstanden, welche man in keinem Unterricht erreichen würde. Da wir durch die Coronaeinschränkungen die gemeinsamen Aktivitäten im letzten Schuljahr nicht mehr durchführen durften, und unser Projekt nun nach 25 Jahren ausläuft, freuten wir uns noch auf ein letztes Treffen vor den Ferien. Die Gymnasiasten überraschten uns mit einem Picknick im Rieder Stadtpark. Es war ein wunderschöner ungezwungener Vormittag mit guter Jause, Spiel und neuen Freundschaften. Ein herzliches Dankeschön an Herrn Prof. Tischler und seinen SchülerInnen der 7. Klasse Gymnasium!

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